WordPress – Lust und Frust

wp-logoDamit wegen der Überschrift erst gar keine Irrtümer aufkommen – ich liebe WordPress. Hiermit kann ich schnell Internetseiten bauen, ganz ohne HTML, CSS und sonstigen Code. Und die Vielzahl von Themes und Plug-Ins macht die Software so ungeheuer flexibel, dass man sie für beinahe jede mögliche Anwendung anpassen kann. Man kann Blogs bauen und ganz normale statische Internet-Seiten, Bilder-Gallerien und Videoseiten, sogar Shops sind möglich. Man kann seine Seiten mit den sozialen Netzwerken verknüpfen, Seitenbesucher und Ihre Handlungen tracken, Email-Eintragungsformulare und Zahlungsanbieter einbinden und sogar komplette Marketing-Funnels nur auf WordPress-Basis aufbauen. Auch im Hinblick auf das Online-Marketing ist WordPress also das Tool der Stunde.
Das Schöne jedoch ist, dass man diese Riesenvielfalt gar nicht unbedingt benötigt und schon mit der einfachen Standardinstallation ansprechende Blogs und Internetseiten aufbauen kann. Ohnehin sind nützlicher Inhalt  und zielführender Seitenaufbau wichtiger als superschickes Design. Dadurch kommt auch schon ein technisch wenig versierter Internet-Anfänger gut zurecht und schnell zu einem ansprechenden Ergebnis. Feinheiten kann man später immer noch im Rahmen der Optimierung und mit wachsender Erfahrung nachrüsten.

Insofern steht WordPress also erstmal für viel Lust und Laune. Aber hin und wieder gibt es eben auch mal Frust. So heute bei mir 🙁 Ich wollte mal wieder an diesem meinem Blog rumschrauben und hatte etwas Probleme im Admin-Bereich. Ich kam partout nicht an die Untermenüs heran. Beim Klick auf den entsprechenden Button blitzte das jeweilige Untermenü mal kurz auf und war wieder verschwunden. Dumme Sache! Woran kann es liegen? Ich habe erstmal den Browser gewechselt. Normalerweise verwende ich Firefox. Nun habe ich es mit Chrome versucht – brachte aber nichts. Also musste ich mir etwas anderes ausdenken.

Meine Webseiten und Blogs liegen alle schon seit Urzeiten bei Strato. Ich habe als nächstes dort nachgesehen, ob meine WordPress-Versionen noch aktuell sind. Und siehe da, sie waren es nicht. Es wurde ein regelrechter Aktualisierungs-Marathon. Denn ich hatte etliche Updates verpasst. Und vor jeder Zwischenaktualisierung verlangte das System ein Backup. Lief zum Glück automatisch, dauerte trotzdem ewig. Endlich war ich fertig – mit beiden Blogs. Ich habe dann beide nacheinander aufgerufen und sah … nichts. Bei beiden Blogs erschien nur eine schöne blanke weisse Seite. So ein Mist! Was nun? Ich kann doch beide Blogs unmögich neu schreiben.

Strato bietet natürlich die Möglichkeit, ein Backup wieder einzuspielen. Und ich hatte ja genug Backups gemacht. Aber … manchmal kommt eben alles zusammen. Das Neueinspielen der Backups hat nicht funktioniert. Es kam jedesmal eine Fehlermeldung und der prima Tipp, es noch einmal zu versuchen 🙁 F..k! Langsam nervt es nun doch!

Okay, kurz durchatmen und dann weitermachen. Wir leben ja in modernen Zeiten. Wozu gibt es Tante Google und diverse Foren? Gleich im ersten Forum habe ich etwas über das „Weisse-Seiten-Problem“ gelesen. Bezog sich zwar auf WordPress 4.2.1. und ich war bei meiner Orgie erst bei 3.8. gelandet. Aber dem Tipp mit den inkompatiblen Plug-Ins kann ich ja trotzdem mal nachgehen, oder?

Nun, ich kürze mal ab. In meinem Fall waren es nicht die Plug-Ins, sondern die verwendeten Themes. Ich hatte bei meinen Blogs noch die alten Standard-Themes Twentyten und Twentyeleven im Einsatz. Die wurden bei der ganzen Updaterei beschädigt. Ich bin dann einfach auf das Theme Twentytwelve umgestiegen und schon war alles wieder in Butter. Hat mich alles in allem nur ein paar Stunden gekostet. 🙁

Was lernt man nun daraus?

  • Auch WordPress sollte man immer auf dem neuesten Stand halten und rechtzeitig updaten.
  • Ausserdem sollte man regelmässig Backups seiner Blogs und Seiten anlegen.
  • Für viele Plug-Ins gibt es ebenfalls immer wieder Updates, die man durchführen sollte.
  • Und vor einem WordPress-Update sollte man die installierten Plug-Ins deaktivieren.

Für alle, die sich mit WordPress noch unsicher fühlen, habe ich zum Abschluss einen Tipp. Werner Langfritz, der Gründer der WordPress-Akademie, hat vor kurzem einen neuen umfassenden Online-Kurs zum Einsatz von WordPress für den Aufbau eines kompletten Online-Businesses herausgebracht, den Onlinebusiness-Masterkurs. Schaut es Euch einfach mal an!

Wie immer freue ich mich über Kommentare oder auch ein Like auf meiner Facebook-Seite.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert