Okay okay, ich weiß, der Spruch geht eigentlich anders. Im Volksmund heißt es Formulare und nicht Webinare. Als dieses Bonmot aufkam, hätte noch absolut niemand etwas mit dem Begriff Webinar anfangen können. Aber es reimt sich so schön. Und ich finde, es passt auch. Webinare werden ja zur Wissensvermittlung eingesetzt. Und lernen sollten wir unser Leben lang. Passt also 😃
Was sind, was können Webinare?
Ich trage bestimmt Eulen nach Athen, aber ich will trotzdem kurz sagen, dass Webinare quasi wie Seminare sind, nur dass sie über das Internet abgehalten werden.
Wie fast alles, das mit dem Internet zu tun hat, kamen auch die Webinare über den großen Teich zu uns. Die ersten Webinar-Plattformen waren amerikanisch und haben immer noch auch hier bei uns ihre Fans. Ich denke da besonders an WebinarJam. Aber auch in Deutschland gibt es Anbieter, wie zum Beispiel Edudip und Webinaris. In letzter Zeit wird verstärkt mit ZOOM wiederum eine amerikanische Plattform eingesetzt. Und dabei ist das eigentlich gar keine Webinarsoftware. ZOOM ist eigentlich als Video-Konferenz-System gestartet. Eignet sich aber ganz hervorragend auch für Webinare.
Was ist aber nun eigentlich das Tolle an Webinaren? Warum haben Leute ´ne Menge Geld in die Hand genommen, um solche Plattformen zu bauen und warum haben sie so weite Verbreitung gefunden? Der Grund ist einfach. Sie sparen eine Menge Zeit und Aufwand. Und zwar sowohl für den Seminar- … äh … Webinarleiter und für die Teilnehmer. Niemand muss irgendwohin fahren. Es muss kein Seminarraum oder Saal gebucht und kein Catering für die Teilnehmer organisiert werden. Und für Präsentationstechnik muss auch niemand sorgen.
Vorteile für Unternehmen
Das sind gewichtige Vorteile. Unternehmen sparen eine Menge Zeit und Geld, wenn sie Webinare zur Schulung ihrer Mitarbeiter einsetzen. Besonders dann, wenn es sich zum Beispiel um Außendienstmitarbeiter handelt, die normalerweise nicht in der Firma vor Ort sind. Oder bei größeren Unternehmen mit mehreren Standorten. An einem Webinar kann man von überallher auf der Welt teilnehmen. Allein die Einsparung an Reise- und Übernachtungskosten kann schon gewaltig sein.
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Vorteile für Einzelunternehmer
Aber auch Einzelkämpfer wie Coaches und Infoproduktentwickler können Webinare sehr gut einsetzen. Sie sind nicht nur eine hervorragende Alternative zu EBooks und Videocoachings.Sie haben sogar ein paar Vorteile. Bei EBooks und Videos hat der Ersteller keinen wirklichen Kontakt mit dem Kunden. Eine Beziehung kann er nur mittelbar über sein Werk herstellen. Und er hat weder Einfluss noch Kontrolle darüber, ob, wann und wie lange sich der Nutzer Zeit nimmt.
Bei einem Webinar ist das anders. Die Veranstaltung findet zu einem festgelegten Zeitpunkt statt. Der Teilnehmer muss sich Zeit dafür nehmen. Er kann auch nicht blättern oder vorspulen. Der Ersteller kann also darauf vertrauen, dass der Nutzer dem Verlauf und der Argumentation so folgt, wie es der Autor vorgesehen hat. Außerdem baut sich eine gewisse persönliche Beziehung zwischen dem Webinarleiter und den Teilnehmern auf. Zumal diese über die Chatfunktion Fragen stellen können und der Moderator die Möglichkeit hat, live darauf zu antworten. Ein Webinar macht einfach einen persönlicheren Eindruck beim Teilnehmer.
Die Plattform edudip
Die deutsche Plattform edudip wird vor allem für solche Wissensvermittlungs-Webinare eingesetzt. Hier finden sich Webinare zu einer Vielzahl von Themen. Sie sind zum Teil kostenfrei, zum Teil kostenpflichtig. Es ist also überhaupt kein Problem, sein Wissen in Form eines Webinars zu verkaufen. Jüngstes prominentes Beispiel ist David Seffer. Falls ihn jemand nicht kennt – er ist seit Jahren DER Facebook-Experte in Deutschland. Seinen Online-Kurs „Facebook Ad Traffic“ aktualisiert er jedes Jahr und bringt ihn neu heraus. Aktuell läuft gerade der Launch. Und diesmal wird es so sein, dass er die neuen Strategien, die sich an die großen Änderungen auf Facebook anpassen, in Form von Online-Workshops, also als Webinar, vermitteln wird. Das gibt ihm die Möglichkeit, sofort und direkt auf Fragen der Teilnehmer einzugehen. Ein großer Vorteil für beide Seiten. Allerdings auch ein höherer Aufwand für David Seffer, da er ja selbst beim Workshop anwesend sein muss.
Ich denke, die Vorteile, die ein Webinar gegenüber anderen Formen der Wissensvermittlung hat, sind klar. Nun heißt diese Webseite hier ja „marketing-support“. Da ist es sicher interessant, auch noch Webinare als Marketinginstrument anzuschauen, oder?
Webinare als Marketinginstrument
Eigentlich ist es keine Frage – Webinare sind der Renner, zumindest wenn es in irgendeiner Form um Geldverdienen im Internet oder um Persönlichkeitsentwicklung geht. Es gibt, glaube ich, keinen Produktlaunch, der nicht über ein Webinar gefahren wird. Gut, im Vorfeld kann es Email- und Videoserien geben. Aber letztendlich läuft alles auf das groß angekündigte Launch-Webinar hinaus. Das zeigt doch schon, welche Bedeutung Webinare heutzutage für das Marketing haben.
Untersuchungen haben gezeigt, dass die Kaufraten bei einem Webinar wesentlich höher sind, als bei einem Text- oder Video-Salesletter. Das liegt daran, dass die Persönlichkeit des Moderators und Produktanbieters wesentlich persönlicher und präsenter wirkt. Der notwendige Vertrauensaufbau ist einfacher. Und es können direkt im Webinar Fragen der Teilnehmer beantwortet werden.
Webinarvorlagen
Mittlerweile gibt es Vorlagen für den Aufbau verkaufsstarker Webinare, die teuer gehandelt werden. Wenn Du wie ich viele Webinare besuchst, wirst Du merken, dass sich die Abläufe sich sehr stark ähneln. Das geht bis zu bestimmten Formulierungen, die an den gleichen Stellen in vielen Webinaren nahezu wortgleich verwendet werden. Mit der Zeit wirkt das natürlich albern, wenn diese Formulierungen immer wieder auftauchen. Aber sie haben eine bestimmte psychologische Wirkung. Und schließlich schaut sich nicht jeder so viele Webinare an, dass ihm das auffallen könnte.
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Mehr als nur Webinare
Die Webinar-Plattformen sind aber noch viel mehr als nur der Veranstaltungsort der Webinare. Die Plattformen speichern die Termin-Registrierung der Teilnehmer und senden vor dem Termin Erinnerungsmails. Sie überwachen die Teilnahme und senden nach dem Termin unterschiedliche Emails an Teilnehmer und an Leute, die sich registriert, aber nicht teilgenommen haben. Teilnehmer werden an das Angebot aus dem Webinar erinnert. Nicht-Teilnehmer erhalten zum Beispiel die Möglichkeit, sich zu einem anderen Termin anzumelden oder erhalten einen Link auf die Webinaraufzeichnung. Und auch Teilnehmer, die nicht gekauft oder die sogar eher gegangen sind, können mit spezifischen Mails angesprochen werden. Damit ermöglichen diese Plattformen auch, einen Teil des Marketingprozesses zu automatisieren.
Was ist mit Affiliates?
Webinare sind also ein tolles Marketing-Instrument für Anbieter von Coaching- und Infoprodukten. Was ist aber nun mit Affiliates, die fremde Produkte bewerben und bei einem Verkauf eine Provision erhalten? Können sie auch Webinare einsetzen? Zunächst einmal können sie die Webinare bewerben, die Produktanbieter anbieten. So profitieren sie von den höheren Verkaufsraten der Webinare. Allerdings bietet nicht jeder Vendor auch nach dem Launch noch Webinare an. Dann könnte man als Affiliate eigene Webinare abhalten, in denen man das Produkt und seinen Nutzen für den Käufer erklärt. Aber das bedeutet, dass sich der Affiliate gewissermassen öffentlich zeigt. Das liegt nicht jedem. Die meisten Affiliates bleiben eher im Hintergrund. Und außerdem müßte man ja auch erst einmal ein eigenes Webinar entwickeln.
Ralf Schmitz´ geniale Lösung
Für dieses Problem hatte Ralf Schmitz, Deutschlands Affiliate-König, schon vor Jahren eine Lösung entwickelt. Das System heißt Affiliate-Webinar Blackbox. Es handelt sich um eine Sammlung von Originalwebinaren von Vendoren über ihr jeweiliges Produkt. Als Mitglied der Blackbox kannst Du Dir aus der Sammlung ein Produkt und Webinar aussuchen, mit dem Du gern arbeiten möchtest. Die Webinaraufzeichnung wird bei Webinaris in Deinem Account eingestellt. Du selbst trittst als Gastgeber des Webinars auf und hast somit eine viel höhere Reputation, als wenn Du einen Sales-Letter für ein Produkt bewerben würdest. Deine wichtigste Aufgabe – qualifizierten Traffic auf Deine Webinar-Anmeldeseite zu schicken. Flankiert wird das Ganze durch einen Video-Kurs, in dem Ralf zeigt, was Du wie zu tun hast.
Trotz einer zwischenzeitlichen Aktualisierung auf die Version 2.0 ist die Blackbox in die Jahre gekommen und wird aktuell gar nicht mehr angeboten. Der Grund ist einfach. Es steht eine brandneue Version in den Startlöchern. Soweit ich weiß, wird der Re-Launch am 08.04.2019 mit einem Webinar starten. Ich bin schon gespannt, was sich Ralf wieder ausgetüftelt hat. Aber das ist noch ein paar Tage hin. Für die Zwischenzeit habe ich eine kleine Video-Serie über Webinare und wie Du sie als Affiliate nutzen kannst. Trag Dich unten in das Formular ein und ich schicke Dir jeweils den Link, wenn die einzelnen Videos online gehen. Natürlich bekommst Du auch eine Info, wenn es Neuigkeiten zum Re-Launch der Affiliate Webinar Blackbox gibt.
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