Amazon – das größte Affiliate-Programm der Welt

Am Schluss meines letzten Artikels hatte ich die Coaching-Kurse von Marko Sluzarek und Michael Gluska erwähnt. Beide befassen sich mit dem Aufbau eines Online-Businesses mit Hilfe des Amazon-Affiliate-Programms. Aber die kurze Erwähnung hilft nicht viel weiter. Deshalb habe ich mir überlegt, beide Programme hier auf meinem Blog etwas näher vorzustellen.

Warum ausgerechnet Amazon?

Wr sind uns sicher einig, dass man als Affiliate recht einfach ins Online-Marketing einsteigen kann. Man braucht keine Produkte, keinen Shop, muss nichts selbst versenden und hat zumeist auch nichts mit dem Support zu tun. Denn das organisiert alles der Produktanbieter. Der Affiliate bewirbt „einfach“ nur die fremden Produkte und erhält bei einer erfolgreichen Vermittlung eines Kaufs eine Provision. Na gut, in der Praxis tuen sich dann doch noch einige Fallen auf. Aber im Prinzip ist es so einfach.

Viele Marketer stürzen sich vor allem auf das Bewerben von Kursen und eBooks zum Thema „Geld verdienen im Internet“. Denn hier winken Provisionen von meist 50% und die Preise dieser Kurse sind häufig recht happig. Warum sollte man sich dann mit Amazon abquälen? Dort gibt es ja nur 5 – 10% Provision und diese ist dann meist auch noch bei 10,- EUR gedeckelt, egal wie hoch der Preis des verkauften Produkts ist. Genau genommen gibt es eine ganze Reihe von Gründen. Zwei der wichtigsten sind:

  • Amazon ist sehr bekannt – die potentiellen Kunden kennen und vertrauen Amazon
  • das Produktangebot bei Amazon ist riesig – jeder findet hier seine Nische(n)

Außerdem kann man davon ausgehen, dass Amazon nicht demnächst vom Markt verschwindet. Man kann mit Amazon also ein nachhaltiges Business aufbauen.

Was bieten die Kurse?

Beide Kurse haben einen ähnlichen Ansatz, unterscheiden sich dann aber doch in der Umsetzung und Ausstattung. Ausgangspunkt ist bei beiden die Identifikation lukrativer Nischen bzw. von Produkten, nach denen kaufbereite Interessenten suchen. Marko Sluzarek nutzt dazu den kostenlosen Google Keyword Planner. Hat er einige interessante Keywords (respektive Produkte) identifiziert, gibt er diese an einen Dienstleister bei Fiverr und läßt sich weitere dazu passende Keywords recherchieren. Aus dieser größeren Anzahl filtert er dann die erfolgversprechensten Keywords für seine Nischenseite heraus. Michael Gluska nutzt für seine Erstrecherche das kostenpflichtige Keywordtool SECockpit von Swiss Made Marketing, das mehr Entscheidungskriterien bietet und übersichtlicher ist, als das Google-Tool. Die weitere Verfeinerung der Suche macht er selbst und nutzt dazu sowohl den Google Keyword Planner, als auch nochmals SECockpit sowie die Suchmöglichkeiten bei Amazon (TOP100-Bestenlisten und die Kundenbewertungen).

Nach der Identifikation der Nischen und Keywords geht es an das Bauen der Nischenseite(n). Beide nutzen dafür WordPress. Marko Sluzarek entwickelt Review- oder Testseiten nach dem Prinzip: „Die 10 besten … Test und Kaufempfehlung“. Dazu nutzt er spezielle Themes und einige PlugIns für Spam- und Hackschutz, SEO-Optimierung und Darstellung von Vergleichslisten. Michael Gluska designed mit Themes und PlugIns, z.B. mit dem Woo-Commerce-PlugIn, regelrechte Shops. Themes und PlugIns erhält man bei ihm kostenlos, selbst wenn diese am freien Markt kostenpflichtig sind. Als besonderes Schmankerl bekommt man bei ihm 2 bereits mit Produkten versehene Shops, allerdings ohne Textcontent. Natürlich erklären beide auch im Detail, wie die Anmeldung als Affiliate bei Amazon zu erfolgen hat, wie man die Affiliate-Links erstellt und wie über die entsprechende Schnittstelle die Produkte in die Nischenseite eingebunden werden.

Neben den Produkten müssen die Seiten auch produktbezogenen Textcontent enthalten. Hier bringt man die recherchierten Keywords unter, damit die Seiten möglichst unter den Top 10-Suchergebnissen bei Google ranken und kaufwillige Besucher anlocken. Beide lagern diese zeitraubende Arbeit an entsprechende Portale wie Textbroker aus und beschreiben im Kurs genau, wie das funktioniert. Überhaupt sind beide Kurse so aufgebaut, dass man den Akteuren quasi über die Schulter schaut, wie sie ein Projekt entwickeln und umsetzen. Man muß es einfach nur nachmachen.

Darüber hinaus gibt es bei beiden noch weiterführende Tipps für besseres Google-Ranking, für Traffic-Generierung und für das unerläßliche Email-Marketing. Beide Kurse stehen dem Käufer dauerhaft zur Verfügung und werden bei Bedarf vom Anbieter aktualisiert. So bietet z.B. Michael Gluska mittlerweile ein zweites Theme an und hat das nicht mehr am Markt verfügbare Email-Marketing-PlugIn „Hybrid Connect“ gegen ein aktuelles PlugIn ausgetauscht. Marko Sluzarek hat auf Änderungen bei Amazon reagiert und den Kurs angepaßt.

Welcher Kurs ist besser?

Auf diese wichtige Frage habe ich leider keine eindeutige Antwort, nur subjektive Eindrücke. Der Kurs Amazon Inside Report von Michael Gluska kam bereits 2014 auf den Markt, der Azon Master von Marko Sluzarek ist fast brandneu. Die Shoplösung aus Amazon Inside erscheint mir etwas komplizierter umzusetzen und ist vom Design her nicht so ansprechend, wie das System von Marko Sluzarek. Hier kann man mit anderen Themes sicher etwas machen. Aber dazu müßte man erstmal suchen und ausprobieren.

Beide Anbieter treten selbst als Sprecher und in persona in den Kurs-Videos auf. Dabei kommt nach meinem Empfinden Marko Sluzarek einfach besser rüber. Er spricht lebhafter und abwechslungsreicher. Dadurch kann man den Videos besser folgen. Etwas merkwürdig finde ich auch, dass ich im Internet überhaupt keine Nischen-Shop-Seite von Michael Gluska finde. Auch die im Kurs auftauchenden Beispielprojekte finden sich nicht im Netz, obwohl die Domains durchaus auf Michael Gluska registriert sind. Ja, ich recherchiere so etwas, weil ich mir gern die Projekte „in the wild“ angesehen hätte. Bei Marko Sluzarek hingegen ist das gar kein Problem. Im Netz finden sich sowohl die im Kurs verwendeten Projekte, als auch weitere Nischenseiten von ihm. Damit ist es auch glaubhaft, dass er tatsächlich mit diesen Projekten sein Geld verdient.

Das sind mehr oder weniger subjektive Eindrücke und die sind zum Teil Geschmackssache. Ein objektives Kriterium ist jedoch der Preis. Der Kurs von Michael Gluska kostet nur erstaunliche 97,00 EUR. Das ist schon eine kleine Sensation. Zumal er ja noch Themes, PlugIns und die zwei fast fertigen Shops mitliefert. Der Kurs von Marko Sluzarek kostet 297,00 EUR. Das liegt im Rahmen der üblichen Preise für Kurse im Segment des Geldverdienens im Internet.

Kaufen – oder nicht?

Für Leute, die mit Amazon Geld verdienen möchten, sind beide Kurse gut geeignet. Bei Michael Gluska startet der Verkaufsprozeß mit einem Video. Hier kann man sich einen Eindruck vom Kurs und vom Anbieter machen. Marko Sluzarek steigt in seinen Vekaufsfunnel mit einem (automatisierten) Webinar ein. Aus meiner Sicht die modernere Methode mit einer prima Möglichkeit, den Anbieter in Aktion zu erleben und viel über den Kurs und das Thema allgemein zu erfahren. Wenn Euch also das Thema interessiert, dann schaut sowohl Michaels Video an und nehmt auch an Markos Webinar teil. Kostet beides nichts, bringt aber schon einiges an Erkenntnis. Ich habe beide Kurse gekauft und werde noch vor Jahresende mit der Umsetzung beginnen. Bin gespannt, welche Methode mir die besseren Ergebnisse bringt.

Wie immer interessiert mich Eure Meinung. Also gerne kommentieren, oder auch liken, posten, …

3 Comments Amazon – das größte Affiliate-Programm der Welt

  1. Mardey

    Hallo Herr Mrusek,

    wie ist der Start gelaufen? Auch ich trage mich mit dem Gedanken mitumachen.
    Oder wären wir dann Konkurrenten?
    Gruß
    Dirk Mardey

    Reply
    1. JoergMr

      Hallo Herr Marday,
      besten Dank für Ihr Interesse an meinem Blog.
      Ich muss gestehen, ich stehe noch am Anfang in der
      Umsetzung des Affiliate-Projektes. Aber genaueres
      teile ich Ihnen wohl besser per Email mit.

      Beste Grüße,
      Jörg Mrusek

      Reply

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