Facebook-Willkür und ein geiles Ami-Tool


Hey Leute, ich muss mir wieder mal Luft machen. Und Grund ist schon wieder mal Facebook.

Facebook gilt ja allgemein als unverzichtbar, um im Online-Marketing Besucher für die eigenen Seiten zu generieren. Das erzählt Dir jeder, der im Online-Marketing einige Bekanntheit erlangt hat. Und das gilt nicht nur für Bezahl-Werbung auf Facebook, sondern auch für die mehr oder weniger kostenlose „Öffentlichkeitsarbeit“ mit Posts auf der eigenen Seite und in Gruppen und dem Aufbau von Freunden und Fans. Das ist ja auch nicht verkehrt. Schließlich halten sich jeden Tag weltweit Milliarden von Menschen auf Facebook auf und keine andere Plattform bietet derart gute Möglichkeiten, die eigene Zielgruppe sehr konzentriert anzusprechen.

Gleichzeitig macht es Facebook den „kleinen Werbetreibenden“ aber auch nicht eben leicht durch sein umfangreiches Reglement und die unbarmherzige Durchsetzung der Regeln. Ich hatte hier im Blog schon darüber berichtet, dass mir Facebook in 2015 eiskalt meinen Werbe-Account gesperrt hat. Und ich habe keine Chance, dass er jemals wieder freigeschaltet wird.

Das allein ist schon sehr ärgerlich. Aber als noch schlimmer empfinde ich, dass man nicht einmal den konkreten Grund für die Massnahme erfährt, sofern man denn überhaupt die Gnade eines Kontaktes mit dem Support-Team erleben darf. Mir wurde mehrfach lapidar erklärt, dass es Beschwerden von Facebook-Nutzern zu Werbeanzeigen von mir gegeben und diese den Facebook-Grundsätzen widersprochen hätten. Dazu muss man wissen, dass die Anzeigen erst nach Prüfung durch Facebook freigeschaltet werden. Wären die Anzeigen nicht regelkonform gewesen, hätte Facebook sie gar nicht erst freischalten dürfen. Dann hätte ich auf die betreffenden Anzeigen verzichtet oder diese korrigiert und alles wäre gut gewesen. Aber erst die Anzeigen genehmigen und dann später ohne wirkliche Erklärung komplett den Account sperren, und zwar dauerhaft, das ist einfach nur Willkür.

Mit den damaligen Anzeigen hatte ich offizielle Video-Landingpages des deutschen Unternehmens LR Health & Beauty beworben. Das ist ein rennomierter Hersteller von Kosmetika und Nahrungsergänzungsmitteln, der im Vetrieb mit einem MLM-System arbeitet. Die Landingpages haben letztendlich informiert, wie man sich mithilfe von LR ein eigenes kleines oder grösseres Dauereinkommen erarbeiten kann. Ja ich weiß, MLM- oder Network-Marketing hat keinen guten Ruf und wird immer so in die Abzocker- und Schneeballsystem-Ecke gedrängt. Aber das entspricht oftmals gar nicht den Tatsachen. LR ist seriös, die Produkte sind gut und im Lauf der Jahre haben sich schon viele Menschen damit ihr eigenes Geschäft aufgebaut. Facebook nimmt sich jedoch heraus, alle solche Angebote zu Verdienstmöglichkeiten als unseriös und unmoralisch einzustufen und mit drastischen Maßnahmen zu reagieren. Facebook, der Tugendwächter und Moralapostel. Es wäre lachhaft, wenn es nicht so ungerecht wäre.

Mein Werbeaccount ist also gesperrt. Ich werbe auf Facebook nur noch mit normalen Posts in meiner Timeline und in Gruppen, in denen das erlaubt ist. Nun bin ich gestern durch eine Email von einem Kollegen auf ein neues Tool, genauer gesagt eine Online-App, aufmerksam geworden. Zur App sage ich später etwas. Ich fand sie jedenfalls so klasse, dass ich mir gleich den Zugang gekauft habe. Ich denke, dass auch andere daran Interesse haben werden und wollte deswegen die Info samt Link zur Verkaufsseite posten. Zunächst mal nur in meiner Timeline und auf meiner Fanpage.

Vertrieben wird die App über die Plattform JVZOO. Das ist das amerikanische Pendant zu unserem DIGISTORE24, nur viel größer und schon viel länger existent. Hier vertreiben quasi alle große und kleinen englischsprachigen Online-Marketer ihre Coachings, Kurse, Software und Tools. Mag sein, dass da auch ein paar schwarze Schafe darunter sind. Aber das triftt beileibe nicht auf alle zu.

Nun hatte ich schon gelesen, dass Facebook Links zu JVZOO nicht akzeptiert. Wieder maßt sich Facebook an, über die Seriosität eines anderen Unternehmens zu urteilen und dieses zu blockieren. Der Rat zur Abhilfe lautete, den Link zu kürzen und zu maskieren. Habe ich gemacht. Hat aber nix genützt. 

Den ersten Post zum Thema habe ich samt Link in meine Timeline gepostet. Das hat funktioniert. Der Post war zu sehen. Der zweite Post sollte auf meine Fanpage gehen. Aber der Post wurde blockiert und Facebook hat mich darauf aufmerksam gemacht, dass er einen unerwünschten Link zu JVZOO enthält. Und falls ich denke, dass Facebook damit einen Fehler macht, durfte ich in ein Formular an den Support meine Meinung dazu reinschreiben. Nett, oder? Ist nur meistens für die Katz. Man bekommt nicht mal eine Antwort.

Also, der zweite Post wurde gar nicht erst zugelassen. Und dann war der erste Post in der Timeline auch plötzlich weg. Facebook hat den einfach gelöscht. Paßt denen nicht. Zack, löschen! Komisch nur, dass andere Sachen, die auch nicht den Facebook-Regeln entsprechen, nicht automatisch gelöscht werden. Ich bekomme immer wieder Freundschafts-Anfragen von jungen Damen, auf deren Facebook-Seiten im Profil zwar überhaupt keine Informationen sind, deren Chronik aber lauter Bilder mit erotischen bis pornografischen Inhalt enthält. Wo sind denn da die Schnell-Löscher der Abteilung Zensur?? Manchmal könnte ich echt abko… über Facebook!

Okay. Wenn Ihr auf Facebook werben wollt, müßt Ihr Euch an die Regeln halten. So schwer es auch fällt und so unverständlich es auch manchmal ist. Schaut Euch auf jeden Fall die Richtlinien zur Werbung auf Facebook an.  Schaltet keine Werbung mit rassistischem, sexistischem, pornografischem und gewaltverherrlichendem Inhalt (versteht sich eigentlich von selbst). Werbung zu MLM- und Networksystemen sowie zu Geldverdien-Programmen wird auch oft blockiert oder der Account gesperrt. Das gilt auch für Werbung mit irgendwelchen Versprechen (6 Kilo in 5 Tagen usw.). Wenn Ihr Euch nicht sicher seid, postet oder schaltet keinen Link, der direkt auf das von Euch beworbene Angebot führt. Schreibt lieber einen entsprechenden Artikel in Eurem Blog oder macht ein Video auf Youtube, von dem aus Ihr dann auf das zu bewerbende Angebot verlinkt und bewerbt den Blogartikel oder das Youtube-Video auf Facebook.

Nun will ich mal noch verraten, was das eigentlich für eine App ist, die ich auf Facebook nicht bewerben durfte. Dazu muss ich ein wenig ausholen.

Es  gilt ja nach wie vor, dass man sich als Online-Marketer seine eigene Email-Liste aufbauen muss. Warum das so ist, will ich hier nicht weiter ausführen. Das dürfte den meisten klar sein. Um die Besucher zum Eintrag ihrer Email-Adresse in das Opt-In-Formular zu bewegen, bietet man ein Geschenk an. Meist ist das ein kleines EBook oder ein Report, eine Fallstudie oder ähnliches. Natürlich sollte der Inhalt für den Besucher interessant sein. Aber auch die Gestaltung spielt eine Rolle. Wer jetzt nicht gerade Grafikdesigner ist, wird mit dem Buchcover Probleme haben. Und auch ein Layouter, der den Inhalt leicht erfassbar aufbereiten kann, steckt nicht in jedem. Oft wird empfohlen, die Erstellung auszulagern. Aber entweder nutzt man Billigplattformen wie Fiverr. Dann ist das Ergebnis oft ein Kompromiß. Oder man läßt Fachleute ran, dann kostet es halt.

Um diese Probleme zu lösen, wurde die Online-App „designrr“ entwickelt. Die App enthält ansprechende Templates und Coverbilder. Du wählst aus, was Dir gefällt und mit wenigen Klicks ist die Arbeit erledigt. Bei Bedarf kannst Du auch Anpassungen vornehmen. Dann dauert es halt etwas länger. Natürlich mußt Du trotzdem für die Inhalte sorgen. Aber auch hier gibt es ein cooles Feature. Denn Du kannst Online-Inhalte, z.B. von Deinem Blog, einlesen lassen. Du gibst einfach nur die URL an.  Auf die Art und Weise kannst Du auch gesammelte Artikel von Deinem Blog ganz schnell als EBook herausgeben. Du könntest das sogar als Dienstleistung für andere Blogbetreiber anbieten.

Wenn Du keine passenden Online-Inhalte hast, kannst Du auch konventionell Text aus WORD oder anderen Schreibprogrammen hochladen. Die Möglichkeiten sind gigantisch. Das fertige Dokument wird in eine PDF-Datei umgewandelt. Enthaltene Links bleiben klickbar. Das ist ein wichtiges Merkmal. Denn bei der Umwandlung von WORD zu PDF über den integrierten Printer oder auch andere kostenlose Lösungen ist das nicht der Fall. Da mußt Du entweder sehr teure Software von Adobe oder kostenpflichtige Online-Tools zur PDF-Erstellung nutzen.

Wenn Du immer wieder Freebies für Dein Listbuilding oder auch normale EBooks erstellst, ist das mit Sicherheit etwas für Dich. Bei JVZOO wird die Online-App seit Mai 2016 angeboten und es haben schon mehr als 13.000 Kunden zugeschlagen. Im Moment gibt es das Teil noch im Sonderangebot. Also schau es Dir unbedingt an. Klicke jetzt hier!

 

Wie sind Eure Erfahrungen mit Facebook. Und wie gefällt Euch die App „designrr„? Schreibt mir gern einen Kommentar hier unten oder auch auf meiner Facebook-Fanpage.

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